Evelyn Gyrcizka / Gerhard Müller

 

Eröffnung: Donnerstag, 22. März 2012, 19.00 Uhr

Zur Ausstellung spricht: Elfriede Bruckmeier

Ausstellung: 23. März – 28. April 2012

 

Evelyn Gyrcizkas Arbeitsschwerpunkte sind die Textilkunst sowie die Arbeit auf und mit Papier. Kunst ist für Gyrcizka die Poesie der Einfachheit und die Konzentration auf das Wesentliche. Die Motive ihrer Blätter sind einerseits abstrakt, andererseits lassen sich Bezüge zu realen Dingen wie Hut, Tasse, Koffer, Herz, ... finden.
Dargestelltes wird schablonenartig reduziert und vereinfacht, es finden sich sowohl lineare Gebilde als auch flächige Formen. Einzelne Blätter wirken liebevoll verspielt, bei anderen dominiert Archetypisches. In Gyrcizkas Arbeit vereinen sich unschuldige Dingwelt und Glaube zu einem geheimnisvollen, magischen Kosmos.
Evelyn Gyrcizka geht seit 1985 einer Lehrtätigkeit an der Universität für angewandte Kunst in Wien nach. Ihre Biographie weist zahlreiche Ausstellungen und Beteiligungen im In- und Ausland auf. Gyrcizkas künstlerische Arbeit wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, unter anderem 2000 mit dem Landeskulturpreis für bildende Kunst OÖ.

Gerhard Müller ist Zeichner mit Bezug zur Kinderzeichnung und der Art Brut. Die kleinen Zeichnungen, die oft zu Blöcken arrangiert werden, gleichen tagebuchartigen Aufzeichnungen. Seine Bildinhalte sind die menschliche Figur, Körperteile, Tiere, das Haus, der Garten, Flugzeuge, Schiffe... Dinge werden der Realität entnommen - geordnet und in die Fläche geklappt, wobei es neben Kargheit, Einfachheit und Reduktion auch um Erzählung und Poesie geht.
Gerhard Müllers Arbeitsschwerpunkt ist die Zeichnung und das Künstlerunikatbuch. Er geht seit 1980 einer Lehrtätigkeit an der Universität für angewandte Kunst in Wien nach und ist seit 2000 Universitätsprofessor an eben dieser Institution. Seine Biographie weist zahlreiche Ausstellungen und Beteiligungen im In- und Ausland auf.

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